Zum Nachschauen: „Tatort Ukraine – eine völkerstrafrechtliche Einordnung“ 20. Dezember 2022
Die Bilder aus Butscha im Frühjahr 2022 gingen durch die Welt: In einem Massengrab fanden sich dutzende von Leichen, welche laut Obduktion keinen natürlichen Tod gefunden hatten. Auch in anderen Städten wurden Kriegsverbrechen beklagt. Schnell wurde der Verdacht des Genozides innerhalb der Politik und Presse formuliert. Doch wie ist die Lage nach einem halben Jahr nach dem Leichenfund zu bewerten? Welche rechtlichen Konsequenzen folgen aus diesem Fund? Und welche Auswirkungen hat die strafrechtliche Einordnung des Leichenfundes auf die zwischenstaatlichen Beziehungen der internationalen Gemeinschaft?
In Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg und der Stadt Ostfildern hat die vhs Ostfildern am Freitag, den 9. Dezember 2022, den Webtalk „Tatort Ukraine – eine völkerstrafrechtliche Einordnung“ durchgeführt. In folgendem Video können Sie den Webtalk nachschauen:
Gabriele Forst interviewte die Expert:innen Prof. Dr. Stefanie Bock, Dr. iur. LL.M Christian Marxsen und Dr. Alexander Schwarz. Bei der Veranstaltung wurden Fragen zu den möglichen Kriegsverbrechen, die in der Ukraine stattgefunden haben könnten, beleuchtet sowie rechtswissenschaftliche Fragen bezüglich der Aufarbeitung, Bewertung und Sanktionierung solcher Taten besprochen.
